Fahrten, Austausch und Erasmusprogramm
Unser Fahrtenkonzept
Was ist Erasmus+?
Erasmus+ soll die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Im Zentrum des Programms stehen die Themen politische Bildung und Nachhaltigkeit, aber auch Digitalisierung. Unsere Beziehungen zu Frankreich stehen für den jetzt genehmigten Förderzeitraum ebenfalls ganz oben auf der FLG-Liste.
Erasmus verändert Lebensläufe: Das EU-Bildungsprogramm zur Förderung von Jugend und Schule der Europäischen Union fördert persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte von Schulen in Europa.
Das FLG ist Erasmus-Schule und daher erhalten wir im Bereich unserer definierten Ziele Fördermittel für Auslandsreisen unserer Schülerinnen und Schüler zu unseren Partnern in der EU.
Also: Schüleraustausch, Fortbildungen, Praktika im europäischen Ausland und Begegnungen mit Partnerschulen werden finanziell gefördert – planen und durchführen müssen wir sie. Erasmus+ unterstützt uns am FLG, um hier schulische, berufliche und persönliche Entwicklung von FLG-Schülerinnen und Schülern zu fördern.
Wer sind unsere Erasmus+ Partner
für digitale Projekte?
Der einfachste Weg der Zusammenarbeit ist eine sichere digitale Plattform, die von der EU für die Zusammenarbeit der europäischen Schulen zur Verfügung gestellt wird. Ein erstes Projekt der Nutzung dient hier als Beispiel.
Die Klasse 11 A wird im Politikunterricht mit Frau Lawo ein digitales Informationsprojekt zu den anstehenden Europa-Wahlen durchführen – über die europäische Plattform etwinning arbeiten. In der 11. Klasse geht auch eine Studienfahrt nach Brüssel.
Was sind unsere Ziele im europäischen Ausland?
Bereits geplant:
Frankreich: In der Woche nach den Frühjahrsferien 2024 wird Frau Roux mit einer Schülergruppe aus der 10. Klasse zu einer Erasmus+ Schule nach Orléans fahren.
Auch unsere Kontakte zur Partnerstadt in Meylan werden wir auf diesem Weg intensivieren. So würden wir gern einzelnen Französisch-Schülerinnen oder Schülern der 11. Klasse einen mehrwöchigen Aufenthalt in Meylan ab April 24 ermöglichen.
Italien: Bereits im vorausgegangenen Erasmus+ Förderzyklus haben wir enge und verlässliche Beziehungen zu einer Schule in Rutigliano, Apulien, geknüpft, die wir weiter pflegen wollen.
Belgien: Geplant ist eine Reise nach Belgien zum Besuch einer Schule in Gent/ Antwerpen im April 2024 und zum Kontakt mit den europäischen Institutionen in Brüssel. Es fahren Schülerinnen und Schüler der AG Politik und Zeitgeschichte der Klasse 11 im Rahmen von Demokratie-Förderung und politischer Bildung.
Skandinavien: Im April findet ein kollegialer Austausch zum Thema Digitalisierung und Schulorganisation mit dem Schulverbund in Skanderborg/Dänemark auf Leitungsebene statt. Daraus soll auch das schon verabredete Projekt entstehen, uns mit dänischen, schwedischen und belgischen Schülern in Brüssel zu treffen, den europäischen Gedanken zu leben und die europäischen Institutionen in Brüssel kennenzulernen.
Perspektive
Für das Schuljahr 2024/25 gibt es erste Gespräche: Wir sind als Schule und als Region für andere in Europa ein sehr attraktives Ziel. Wir stehen aber auch in der Verantwortung. An vielen Schulen, die uns ansprechen, wird Deutsch unterrichtet, viele suchen den Kontakt auch aus Interesse an Politik und Wirtschaft. Wir verstehen diese Aufgabe als eine Investition in die Zukunft. Dabei stehen neben den bewährten Freundschaften nun unsere Beziehungen in das nördliche und östliche Europa im Blick. Unsere Nachbarn in Polen und Tschechien werden uns bereichern, auch wenn wir deren Sprache nicht beherrschen. Alle Kontakte, die wir unternehmen, fördern den Ausbau der englischen Sprachkenntnisse. Englisch ist heute unsere gemeinsame Sprache.
Polen: Hier ist ein Austausch in einer Begegnungsstätte in Kreisau, Polen geplant.
Estland: Eine erste Grob-Planung für einen Schüleraustausch 2025 mit einer internationalen Schule in Talinn ist in Arbeit, ebenso mit Rom und Sizilien (Syrakus) in Italien.
Wir bedauern zutiefst, dass durch den Brexit Begegnungen mit unseren Freunden aus Didcot oder anderen Schulen in Großbritannien von Erasmus+ nicht finanziell unterstützt werden können.
Welche Aktivitäten können Eltern und
Familien einbringen?
Erasmus+ schickt Schülerinnen und Schüler auf Reisen. Die Freundschaften bleiben oft lange und beziehen die ganze Familie mit ein. Die Fördertöpfe gewähren den Schülerinnen und Schülern Tagessätze für Unterkunft und Verpflegung. Wie diese Gelder verwendet werden, hängt von den Gegebenheiten vor Ort ab. Manchmal zahlten wir einfache Hostels, etwa in der Vergangenheit das Exerzitienhaus Fürstenried, für die europäischen Gäste.
In Zukunft wünschen wir uns auch, wo es für Sie als Eltern möglich ist, die Unterbringung in Familien. Dabei kann die Reisepauschale auch Ihre Kosten decken. Das wäre schön, wenn Sie in Ihrer Familie eine Schülerin oder einen Schüler für einen kurzen oder längeren Zeitraum aufnehmen könnten. Gehen Sie zunächst davon aus, dass Englisch und Deutsch gesprochen werden
Es ist natürlich immer ein Abenteuer, einen Jugendlichen für einen Besuch zu beherbergen – aber meist ist das Wagnis am Ende ein Gewinn. Beide Schulen nehmen im Gegenzug gern unsere Schülerinnen und Schüler auf, falls Interesse besteht.
Eltern der 9.-12. Jahrgangsstufe oder Kolleginnen und Kollegen, die Interesse daran haben, einen Gast aufzunehmen, melden sich bitte bei uns. Wie konkret das Vorhaben gestaltet wird, entscheidet sich im gemeinsamen Kennenlern-Prozess der Beteiligten.
Die Ansprechpartner
im Erasmus-Team:
Achim Ackermann-Markes (Mitglied der Schulleitung, Budget)
Angelika Lawo (Koordination, Politische Bildung)
Katja Wessing (Mobilitäten, europäische Partner)
Julia Hense (Service Learning)
Estelle Roux (Frankreich, deutsch-französische Freundschaft)
In der 11.Klasse
ins europäische Ausland
Falls Ihr Sohn oder Ihre Tochter nach Meylan (F) oder Rutigliano (I) möchte – für zwei Schülerinnen oder Schüler der Jahrgangsstufe 11 können wir das unterstützen. In diesem Fall ist ein kurzes Motivationsschreiben einzureichen. Für die Suche nach einer Gastfamilie in Meylan oder Rutigliano können wir Ansprechpartner nennen. Wer eine Gastfamilie gefunden hat, kann durch Erasmus+ gefördert werden. Ein Gastschüler-Aufenthalt bringt Europäer künftiger Generationen zusammen und wirkt ein Leben lang nach – dafür haben wir uns um die Gelder bemüht, das ist es, was wir anstreben.